Home   -   Gallery   Geology   Music   Software   Hiking   Links   Sport   What?  
Thesis   Paleontology   Balkan   Mineralogy   Harz   Steno  
1   10   20   30   40   50   60   70   80   90   Anh   A   B   C   D   E   F  
41   42   43   44   45   46   47   48   49  
Page 93 of 401
 <   >  Daftari Page Menue

Select language: Flag of ... Flag of ... Flag of ...

                             - 40 -                             


    2.2)          T a n s e n - G r u p p e
     ( J u n g - P a l ä o z o i k u m   b i s   E o z ä n )

    Die Gesteine der Tansen-Gruppe, daraus vor allem die der
 Amile-Formation, sind aufgeschlossen im S-Teil des Gebie-
 tes, auf dem Bergzug Batase Danda und S' davon. Der
 Schichtstapel der Tansen-Gruppe ruht diskordant auf dem
 der Oberen Kali Gandaki-Gruppe, beide zusammen bilden eine
 durchgehende Schichtfolge mit einer unbekannten Zeitspanne
 der Unterbrechung. Die Tansen-Gruppe wurde auf dem Schelf
 des Gondwana-Kontinents abgelagert in der Zeit etwa von
 Perm bis Miozän.
    Die Tatsache, daß bei Tansen ein isolierter junger Kom-
 plex (Tansen-Gruppe) in älterer Umgebung (Kali Gandaki-
 Gruppe) in Graben- oder Muldenstruktur erhalten ist, läßt
 sich schon älteren geologischen Karten entnehmen. Z.B.
 REMY (1973) zeichnet eine Grabenstruktur mit tertiären Se-
 dimenten (Anh. II, Falttaf. 3). SAKAI 1983 hingegen
 zeichnet eine Muldenstruktur von ca. 60 km W-E- und ca.
 20 km N-S-Erstreckung, in deren Kern die Tansen-Gruppe
 erhalten ist (siehe Anh. II, Abb. 11). Das Problem, ob
 Grabenstruktur oder Muldenstruktur wurde nicht endgültig
 gelöst (vergl. S. 21 und 63).
    In der tektonischen Karte von C. K. SHARMA (1977)
 (Anh. II, Falttaf. 1) findet sich bei Tansen ebenfalls ein
 Synklinal-Komplex aus "kretazischen bis eozänen Tonschie-
 fern und Quarziten", der der Tansen-Gruppe in vorliegen-
 der Arbeit entspricht, außerdem existieren zwei weitere
 solcher Synklinalen im W' Fortstreichen des Himalaya in W-
 Nepal.

    2.2.1)        G o n d w a n a - S e r i e

    Die marinen, lagunären und fluviatilen Sedimente der
 Gondwana-Serie setzen noch während der variszischen Ge-
 birgsbildung ein, vielleicht schon im Karbon, nach der
 erzgebirgischen oder asturischen Phase, auf jeden Fall
 aber im Perm, d.h. nach der saalischen Phase. Es handelt
 sich um Sedimente, die in oder am Rande der Tethys-Geo-
 synklinale abgelagert wurden, um später von der alpi-
 dischen Gebirgsbildung erfaßt zu werden. Im Gegensatz
 zur Postgondwana-Serie erfolgte die Ablagerung noch vor der
 Kollision Indiens mit dem asiatischen Kontinent.



See scan version   normal   large   xlarge

.