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    2.2.2.2)      D u m r i - F o r m a t i o n

    Die Dumri-Formation folgt mit Schiefern und Sandsteinen
 diskordant über der Bhainskati-Formation. Fossilien, die
 eine Altersbestimmung erlauben, wurden noch nicht gefunden.
 Die Ablagerung erfolgte nach einer Hebung des Himalaya Ende
 Eozän/Anfang Oligozän (pyrenäische Phase). Im Kartierge-
 biet wurde diese Formation nicht gefunden.

    2.3)             T e k t o n i t e ,
                V e r w e r f u n g s t o n e
                  u n d   F a r b e r d e n

    Eine charakteristische Erscheinung, vor allem im S-Teil
 des Kartiergebietes, sind Löcher und Höhlen in Gesteins-
 partien mit weichem, tonigen, oft bunten Material, den
 Verwerfungstonen und Farberden. Als Tektonite wurden Ge-
 steinskörper bezeichnet, deren Verband zerstört ist, in
 denen verschiedene Gesteine durchmischt sind und die in
 kleine Schuppen mit lauter Harnischen zerfallen.
    Vor allem auf Batase Danda, aber auch im restlichen Kar-
 tiergebiet gibt es viele Störungs-Zonen mit aufgearbei-
 tetem Material von wenigen cm bis ca. 50 cm Dicke. Dieses
 Material ist pulverisiert oder tonig und oft auffallend ge-
 färbt. Es wird in m-großen Löchern von der Bevölkerung ab-
 gebaut und z.B. zum Anstreichen der Häuser verwendet.
 Dieses weiche, zerstörte Material (fault gauge) wird in
 der vorliegenden Arbeit z.T. "Mylonit" genannt, nicht
 zu verwechseln mit den Tiefen-Myloniten, Blasto-
 myloniten, die an der Erdoberfläche hart und kristallin
 sind.
    Dem Mylonit-Material in Kompetenz sehr ähnlich sind die
 vermutlich sedimentären Gesteine zweier isolierter Vor-
 kommen von wenigen m Erstreckung, die nicht in die geo-
 logische Karte aufgenommen wurden:
    1) SW' von Tansen (km W 0.100) liegt ein ca. 3 m mäch-
 tiger Aufschluß von gelben und roten bis violetten Bänder-
 tonen. Die Tone sind ungefaltet, 1/10-mm-fein laminiert
 und im feuchten Zustand biegsam.



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