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    2.2.1.1)      S i s n e - F o r m a t i o n

    Die Sisne-Formation mit Sandsteinen und Tonschiefern um-
 faßt mindestens das Perm, d.h. die Zeit von der saalischen
 Phase bis zur pfälzischen Phase. Wie die Formation mit
 einer Diskordanz beginnt, so endet sie auch mit einer
 Diskordanz, der ein Sedimentations-Ausfall durch die
 ganze Trias und den Beginn des Jura folgt, bevor die Ge-
 steinsfolge um die Jura/Kreide-Wende mit der Taltung-For-
 mation fortgesetzt wird.
    Im Kartiergebiet wurde zur Sisne-Formation der "Grüne
 Phyllit" gezählt, der als Streifen in W-E-Erstreckung im N-
 Hang des Bergrückens Batase Danda ansteht und der N' an der
 Tansen-Gruppe-N-Randverwerfung mit der Kali Gandaki-Gruppe
 in Kontakt steht. S' folgt die Amile-Formation; es fehlt
 die Taltung-Formation, die in der stratigraphischen Rei-
 henfolge zwischen beiden steht.
    Der "Grüne Phyllit" bricht in sehr regelmäßige Rhombo-
 eder mit flaserigen absandenden Bruchflächen. Das Gestein
 ist dunkelgrau-grünlich mit wenig Glanz; es ist durch
 Verwitterung von feinen rotbraunen Äderchen durchzogen.
 Das Gestein ist im Gelände relativ unverwechselbar zu
 erkennen durch seine charakteristische Farbe und die cha-
 rakteristische Beschaffenheit der Bruchflächen. Ein
 Dünnschliff des "Grünen Phyllits" ist wegen der geringen
 Härte allerdings nicht gelungen.

    2.2.1.2)    T a l t u n g - F o r m a t i o n

    Die Taltung-Formation ist oben und unten von einer Dis-
 kordanz begrenzt, ihre fluviatilen Klastika wurden sedi-
 mentiert in einem relativ kurzen Zeitraum um die Wende
 Jura/Kreide, d.h. schon in alpdischer Zeit. In der geolo-
 gischen Karte von SAKAI (1983) (s. Anh. II, Falttaf. 5)
 sind zwei Vorkommen der Taltung-Formation innerhalb der
 Amile-Formation verzeichnet. Der Autor hat diese Vorkommen
 im Feld nicht gesehen und sie deshalb nicht in die geolo-
 gische Karte aufgenommen, ohne jedoch ihre Existenz zu be-
 zweifeln.



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