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    3.2)        S p u r e n f o s s i l i e n

    In den Sedimenten ca. 1 km W' von Tansen wurden zwei
 Spuren-Fossilien gefunden; das erste ist ein Tonschiefer
 dessen Laminae je mit einem labyrinthähnlichen Muster ver-
 sehen sind; das zweite ist ein schwarzer Schiefer, durch
 dessen Laminae eine Röhren-Füllung schräg hinurchgeht.
    Die Spurenfossilien sind nicht stratigraphisch verwend-
 bar. Ihre Existenz bestätigt aber, daß die Bewegung bei der
 Metamorphose nicht über ein geringes Maß hinausging, denn
 sonst wären sie zerstört oder zumindest stärker deformiert.
 Oft sind Spurenfossilien Indikatoren für oben und unten der
 Schichtung, in den beiden vorliegenden Fällen aber nicht.

    3.2.1)       R ö h r e n f ü l l u n g

    Die Gesteinsprobe mit einer Röhrenfüllung als Spuren-
 fossil stammt aus dem "Schwarzen Tonschiefer" der Bhains-
 kati-Formation (s. Tafel 13 rechts unten). Es handelt
 sich um ein Teilstück eines schlauchförmigen Körpers, der
 mit einem Einfallswinkel von ca. 45ø mehrere Lagen des
 Schiefers durchschlägt. Das Fossil ist ca. 3 cm lang und
 hat einen ovalen Querschnitt mit ca. 4 bis 7 mm Durchmes-
 ser. Es ist ein körperliches Fossil, selbst härter als sein
 Einbettungs-Gestein.
    Der Querschnitt der Röhre ist elliptisch mit einem Ver-
 hältnis der beiden Durchmesser von ca. 1:0.7. Der ovale
 Querschnitt ist wahrscheinlich durch Setzung bei der Diage-
 nese aus einem ursprünglich runden Querschnitt entstanden.

    3.2.2)         W e i d e s p u r e n

    Die Probe mit einem Spurenfossil, das der Autor als Wei-
 despuren interpretiert (s. Taf. 13 oben.), stammt aus
 dem "Gelb-ockerfarbenen Tonschiefer". Auf den Oberflächen
 und Unterflächen der Laminae einer etwas härteren Partie
 des im Übrigen sehr weichen Tonschiefers befindet sich ein
 labyrinth-artiges Muster. Die Zwischenräume der Gänge





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