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- 53 - 3.2) S p u r e n f o s s i l i e n In den Sedimenten ca. 1 km W' von Tansen wurden zwei Spuren-Fossilien gefunden; das erste ist ein Tonschiefer dessen Laminae je mit einem labyrinthähnlichen Muster ver- sehen sind; das zweite ist ein schwarzer Schiefer, durch dessen Laminae eine Röhren-Füllung schräg hinurchgeht. Die Spurenfossilien sind nicht stratigraphisch verwend- bar. Ihre Existenz bestätigt aber, daß die Bewegung bei der Metamorphose nicht über ein geringes Maß hinausging, denn sonst wären sie zerstört oder zumindest stärker deformiert. Oft sind Spurenfossilien Indikatoren für oben und unten der Schichtung, in den beiden vorliegenden Fällen aber nicht. 3.2.1) R ö h r e n f ü l l u n g Die Gesteinsprobe mit einer Röhrenfüllung als Spuren- fossil stammt aus dem "Schwarzen Tonschiefer" der Bhains- kati-Formation (s. Tafel 13 rechts unten). Es handelt sich um ein Teilstück eines schlauchförmigen Körpers, der mit einem Einfallswinkel von ca. 45ø mehrere Lagen des Schiefers durchschlägt. Das Fossil ist ca. 3 cm lang und hat einen ovalen Querschnitt mit ca. 4 bis 7 mm Durchmes- ser. Es ist ein körperliches Fossil, selbst härter als sein Einbettungs-Gestein. Der Querschnitt der Röhre ist elliptisch mit einem Ver- hältnis der beiden Durchmesser von ca. 1:0.7. Der ovale Querschnitt ist wahrscheinlich durch Setzung bei der Diage- nese aus einem ursprünglich runden Querschnitt entstanden. 3.2.2) W e i d e s p u r e n Die Probe mit einem Spurenfossil, das der Autor als Wei- despuren interpretiert (s. Taf. 13 oben.), stammt aus dem "Gelb-ockerfarbenen Tonschiefer". Auf den Oberflächen und Unterflächen der Laminae einer etwas härteren Partie des im Übrigen sehr weichen Tonschiefers befindet sich ein labyrinth-artiges Muster. Die Zwischenräume der Gänge |
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