Home -
Gallery
Geology
Music
Software
Hiking
Links
Sport
What?
Thesis Paleontology Balkan Mineralogy Harz Steno 1 10 20 30 40 50 60 70 80 90 Anh A B C D E F 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 |
Page 162 of 401
< > ![]() |
Select language:
Arbeitsmethoden Anhang I - 13 5) S t e r e o - F o t o g r a f i e Im Feld wurden ca. 300 Stereo-Farbdiapaare aufgenommen, von denen 48 Paare in Anhang V mit oder ohne Taschen- Stereoskop zu betrachten sind. Die Stereo-Technik ermöglicht ein räumliches Bild. Bei der Aufnahme werden von jedem Motiv 2 Bilder aufgenommen mit einem gewissen seitlichen Abstand, der sog. Stereo- Basis. Die Stereo-Basis beim menschlichen Sehen ist der Augenabstand, d.h. 5 - 7 cm; in der Stereo-Fotografie ist die Basis variabel, sie beträgt wenige mm bei Nahaufnahmen bis viele m bei Landschaften. Das Stereo-Prinzip findet in der Praxis in unterschied- licher Weise Anwendung. Es gibt keine eindeutigen Parameter für die Geometrie der Aufnahme- und Wiedergabe-Anordnung, sondern es besteht eine Vielfalt von Möglichkeiten. Um die Besonderheiten der hier (in Anhang V) verwendeten Methode zu verdeutlichen, sei sie zusammen mit zwei weiteren Methoden beschrieben (Abb. I-4), zuerst das Luftbild, dann die hier verwendete Methode, dann eine Kom- bination aus beiden. (Abb._I-4, rechts) Die Geometrie des Luftbildes ist den Geologen bekannt. Es handelt sich beim Luftbild um eine Aufnahme-Serie, deren benachbarte Bilder sich je zur Hälfte überlappen, d.h. die ein Paar bilden. Die Kamera bewegt sich mit dem Flugzeug auf einer ± geraden Linie; die Kamera-Achse bleibt bei allen Aufnahmen parallel, die Filmebene wird nicht verkippt. Das Objekt ist etwa eine Ebene, die Erdoberfläche. Die Methode funktioniert trotz stark überhöhter Basis, weil das Objekt ein Relief (die Erdoberfläche) ist. Die Situation eines Reliefs läßt rechnerische Vereinfachungen zu im Gegensatz zu der Si- tuation, daß das Objekt im gesamten Raum verteilt ist (Vorder- und Hintergrund). Luftbild funktioniert nur gut in Ebenen und Hügel-Landschaften; die Betrachtung wird umso problematischer, je stärker das Relief wird; in hohen Gebirgen wird z.T. die Anwendungs-Grenze erreicht. (Abb. I-4, links) Die terrestrische Stereo-Fotografie beruht auf dem gleichen Prinzip wie das Luftbild und kann mit jeder normalen Kamera genauso realisiert werden. Aber in vorliegender Arbeit wurden nicht Bildserien, sondern |
.