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 Arbeitsmethoden                               Anhang I - 18


    6)       D a t e n v e r a r b e i t u n g

    Vorliegende Diplomarbeit war für den Autor gleichzeitig
 ein Experiment auf dem Gebiet der Computer-Programmierung
 und Datenverarbeitung. Der Autor programmierte in ca. 200
 Tagen ein Text- und Datenbank-System namens "Edi", mit dem
 vorliegende Arbeit editiert wurde und das die Datenbank
 des Autors verwaltet.
    Editieren bedeutet "Computer-Daten lesen und schreiben".
 In allen Text- und Datenbank-Systemen spielt der Editor
 eine zentrale Rolle, er ist die "Schnittstelle" zwischen
 Mensch und Computer-Speicher, das Programm, das den Compu-
 ter-Speicher auf dem Bildschirm sichtbar und änderbar
 macht.
    "Edi" ist ein experimenteller Editor mit Monitor-, Text-
 und Datenbank-Eigenschaften. Monitor-Eigenschaften be-
 deutet, daß der gesamte Computer-Speicher gelesen und be-
 liebig verändert werden kann. Text-Eigenschaften bedeu-
 tet, daß wie mit einem Textprogramm geschrieben, korri-
 giert und gedruckt werden kann. Datenbank-Eigenschaf-
 ten bedeutet, daß einige Sortier- und Rechen-Funktionen
 vorhanden sind.
    Das Programm "Edi" ist in der Programmiersprache C ge-
 schrieben; es ist 75 kByte (ca. 75 Seiten) lang und läuft
 unter MS-DOS-Betriebssystemen. Es ist eine Art Skizze von
 einem Programm; zu Beginn der Programmier-Arbeit wußte der
 Autor noch nicht, was das Programm im Detail leisten sollte
 und ob es überhaupt funktionieren würde.
    Auf dem Software-Markt sind bereits viele Editoren ver-
 breitet. Die Gründe, warum der Autor noch einen weiteren
 Editor schrieb, liegen z.T. in allgemeinen Überlegungen
 zur Entwicklung der modernen Medien. Sie seien im
 Folgenden zu schildern versucht anhand der Forderungen,
 die der Autor an sein Programm stellt.
    1) Es soll ein kleines, übersichtliches Programm sein
 ohne Fähigkeiten, die nicht benötigt werden. Die kommer-
 ziellen Programme haben meist viele Fähigkeiten
 (features), die aber oft nur zur Verwirrung beitragen, wenn
 sie nicht gebraucht werden.
    2) Das Programm soll im Laufe der Arbeit umprogrammiert
 werden können, d.h. der Quell-Text (source code) muß vor-



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