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Arbeitsmethoden Anhang I - 19 handen sein. Der Quell-Text wird bei kommerziellen Pro- grammen nicht mitgeliefert, d.h. der Anwender ist völlig in die Grenzen dessen verwiesen, was sich der Programmierer von vornherein ausgedacht hat. 3) Es soll jegliche(!) Computer-Daten bearbeiten, auch fehlerhafte oder unidentifizierte Daten. Kommerzielle Programme versagen fast immer, sobald die Daten nicht ex- akt ihrer Syntax entsprechen. 4) Es soll den Computerspeicher transparent machen, d.h. der Anwender kann den computer-internen Vorgängen nachspü- ren und evtl. unkonventionell eingreifen. Diese Eigen- schaft wird von kommerziellen Programmen notwendiger- weise blockiert, denn sie bedeutet für den Anwender nicht nur Vorteil, sondern auch Gefahr; durch einen Fehler kann er das gesamte System "zum Absturz bringen". Obige Punkte waren eine unvollständige Aufzählung von Detail-Forderungen; es folgen generelle Überlegungen zu dem Experiment, einen Editor selbst zu schreiben. Die übliche Situation ist, daß der Benutzer ein fertiges Programm erhält. Daraufhin prüft er, wozu das Programm gut sein könnte und führt eine bestimmte Arbeit damit aus. Die Daten-Eingabe erfolgt in einem Format, das vom Programm vorgeschrieben ist. Das Programm bestimmt, was und wie verarbeitet wird. Der Autor ging einen anderen Weg. Das Programm "Edi" entstand erst in Zusammenspiel mit der Daten-Eingabe und - Verarbeitung. D.h. die Art der Daten bestimmte, wie das Programm sich entwickelte, nicht umgekehrt; das Programm wuchs (und wächst immer noch) mit seiner Aufgabe, es ist maßgeschneidert. Zum Konzept der "Edi-Datenbank" trug auch ein Aspekt aus der im vorhergehenden Kapitel erwähnten Holographie bei. Ein Hologramm hat die Eigenschaft, daß auf jedem kleinen Fragment davon das gesamte Objekt abgebildet ist, wenn auch aus einem beschränkten Blickwinkel. Auf eine Datenbank übertragen bedeutet das, daß jedes Fragment davon für sich leserlich und in einen Gesamt-Rahmen einordenbar sein soll. Diese Forderung ist z.B. dann erfüllt, wenn alle Daten in die Form menschlicher Worte (Text) gefaßt sind und in jedem Satz Datum, Uhrzeit und Ort erwähnt werden. "Text" |
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